Filotteig-Dreiecke mit süßer Kürbis-Füllung,

Τρίγωνα με κολοκύθα

Erinnert ihr euch an meine Kürbispita? Ich hatte noch Filo übrig und große Lust auf Süßes. Das wechselhafte Herbstwetter hier bei uns wird daran schuld sein.  Meine Füllung besteht aus geriebenem Kürbis, Zucker, gemahlenen Mandeln, Rosinen und Gewürzen. Ich habe mich entschieden, keine normale Pita zu machen sondern den Filoteig zu Dreicken zu falten.

Fertiger Filo ist eigentlich ziemlich unkompliziert, wenn man ein paar Dinge beachtet: Man kann ihn im Kühlschrank auftauen und Reste einfach wieder einfrieren. Es ist ziemlich normal, dass die Filo-Blätter beim Verarbeiten hier und dort einreißen. Da mehrere Lagen im Rezept verwendet werden, fällt das hinterher kaum auf. Jede Schicht Filo muss mit Öl oder Butter ordentlich bepinselt werden. Während man mit einem oder mehreren Filo-Blättern arbeitet muss der Rest unbedingt bedeckt sein, damit er nicht austrocknet. Wenn das passiert ist, kann man ihn nicht mehr richtig verarbeiten. Man kann ihn aber dann buttern mit Zimt und Zucker bestreuen und im Ofen kross backen 😉  Es gibt auch einige Rezepte, wie zum Beispiel eine bestimmte Orangenpita (Portokalopita), für die der Filo angetocknet sein muss.

Für die süßen Kürbisdreiecke

  • Filo-Teig (benötigt wird ca. die Hälfte der Packung)
  • ein halber Hokkaido (oder ein anderer Kürbis)
  • ca. 50 g geschmolzene Butter
  • 1 EL Butter zum Anbraten
  • 3 EL gemahlene Mandeln
  • 50 g Rosinen (am besten ein paar Stunden vorher in Wasser einweichen)
  • 50 g Zucker
  • 1 EL Zimt
  • etwas Nelkenpulver
  • Salz
  • zum Garnieren: Puderzucker und Zimt

Pita Dreiecke faltenZunächst wird die Füllung vorbereitet. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie duften. Dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Den Kürbis grob reiben und in 1 EL Butter etwas andünsten.  Etwas Wasser hinzugießen und weichkochen. Den Zucker, den Zimt, das Nelkenpulver, eine Prise Salz sowie die Mandeln und die abgetropften Rosinen hinzufügen. So lange bei niedriger Hitze köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Die Masse etwas abkühlen lassen. Inzwischen solltet ihr auch die Butter geschmolzen haben.

Nun nehmt ihr die Filopackung.  Ich habe einfach mit Augenmaß die längliche Rolle in etwa drei gleich große Stücke geteilt (ca. 10-12 cm). Die Filoteige, die ihr nicht benötigt deckt ihr mit Folie ab.

Ein Backblech mit Packpapier auslegen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Von dem Filoteig nehmt ihr nun zwei dünne Blätter und legt sie übereinander vor euch hin. Den obere Schicht pinselt ihr mit Butter ein. Auf dem unteren Ende setzt ihr nun 1 EL der Kürbisfüllung. Jetzt wird immer zur Längsseite gefaltet, bis ihr ein hübsches Dreieck habt. Siehe meine Grafik auf der linken Seite.

So weitermachen bis die Füllung verbraucht ist. Und die gefalteten Dreiecke auf das Backblech legen. Vor dem Backen wird jedes Dreieck noch mit Butter bepinselt.

Im Ofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind und knusprig sind. Aus dem Ofen nehmen und mit einem Küchentuch bedecken und etwas ausdampfen lassen.

Sobald die Pita-Dreiecke abgekühlt sind, könnt ihr sie zum Beispiel mit Zimt und Puderzucker bestreuen.

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10 Kommentare

  1. […] Pingback: Süße Kürbis-Dreiecke | Zitronen und Olivenöl […]

  2. Kürbis mit Zimt ist mir noch neu. Da ich aber ein großer Zimtfan bin, werde ich das mal ausprobieren. Ich kann mir die FÜllung auch gut für Crepes vorstellen.

    1. Und pur schmeckt sie auch gut 🙂

  3. mmmmm lecker lecker

  4. ICh wollte ja eigentlich schon lange mal die salzige Version ausprobieren und habe es immer noch nicht geschafft – aber die süße sieht auch sehr lecker aus!

    1. Vielen Dank. Vielleicht gelingt mir auch mal der selbstgemachte Filo… Ich werde berichten 😉

  5. Ich liebe Filoteig!! Und deine Kürbisfüllung mit Rosinen und Mandeln ist ganz nach meinem Geschmack! Danke auch für die super Anleitung zum Falten der Dreiecke… damit hatte ich bisher immer am meisten Mühe 😉

    1. vielen Dank! Und zumFalten: Das erste Stück misslingt mir immer… Beim zweiten habe ich den Dreh wieder raus 😉

  6. […] Pitas. Das ist aber wirklich nicht das gleiche. Den Fertigfilo nehme ich gerne für Süßes wie hier und in Ausnahmefällen auch mal für herzhaftes wie hier.  In Griechenland habe ich sogar eine […]

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